Die krankheitsbedingten Ausfalltage von Schweizer Beschäftigten steigen immer mehr an. Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) sind die Absenzen zwischen 2007 und 2017 von 176 auf 215 Millionen Stunden pro Jahr angestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um 22 Prozent. Mehrheitlich gehen die Absenzen auf Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems und auf arbeitsbedingte Erschöpfung zurück. Alleine die durch ungünstige Arbeitsbedingungen hervorgerufenen Erkrankungen des Bewegungsapparates kosten die Unternehmen pro Jahr rund eine Milliarde Schweizer Franken.
Arbeitgebende sind gefordert, optimale Arbeitsbedingungen zu bieten, um diese Kosten in den Griff zu bekommen und zu senken. Die Gesundheit am Arbeitsplatz sollte in der Firma zum Thema werden, dies empfehlen Experten genauso wie Unternehmen, die ihre Absenzen reduziert haben. Ergonomie am Arbeitsplatz und Erholungsangebote wie zum Beispiel Massagen unterstützen diese Ziele nachweislich.
Autor: Michael Meier
[Quelle: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung] / Bildquelle: SUVA
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